Sunday, November 24, 2013

Entschuldigen Sie mich – sonst tu ich es selbst!

Liebe LeserInnen,

heute gibts zur Abwechslung mal Worte ohne Bilder - weil wir in Gesprächen und Vorträgen 
immer wieder damit konfrontiert werden, wie stark das Prinzip vom "Entschuldigen" im 
Rahmen des Prozesses des Vergebens verdreht wurde, bringen wir Euch den nachfolgenden 
Artikel zur Klärung näher.

Genießt die Konfrontation und das Grübeln beim Erneuern Eurer täglichen Handlungen.

Rainer & Kerstin


Einst bat man um Verzeihung, um Pardon oder um Entschuldigung. 
Heute heißt das "Schuldigung!" oder "Tschulljung!", und man braucht 
auch nicht mehr umständlich darum zu bitten, sondern entschuldigt 
sich einfach selbst. Das ist sehr praktisch, wenn auch nicht gerade logisch.
Wer sich falsch verhält und in einer bestimmten Situation versagt, der lädt eine moralische Schuld auf sich. Niemand ist davor gefeit. Schon eine kleine Unachtsamkeit, eine Nachlässigkeit oder ein Versäumnis können zu einer Schuld führen. Prompt hat man ein schlechtes Gewissen und kann nachts nicht mehr schlafen. Deshalb hat man ein verständliches Interesse daran, diese Schuld möglichst schnell wieder loszuwerden. Man kann versuchen, sie wiedergutzumachen, indem man einen Geldbetrag spendet, einen Blumenstrauß kauft, barfuß nach Canossa geht oder sich öffentlich im Fernsehen bekennt. Es geht aber auch weniger aufwändig, indem man nämlich einfach um Entschuldigung bittet.
In früheren Zeiten sagte man „Ich bitte um Entschuldigung" oder "Bitte entschuldigen Sie mich". Selbst das kurze Austreten zur Toilette wurde mit einem „Wenn Sie mich für einen kleinen Moment entschuldigen würden“ zur formschönen Angelegenheit. Heute macht man es sich leichter. Inzwischen wird das Verb "entschuldigen" nämlich meistens reflexiv gebraucht:
Ich entschuldige mich, du entschuldigst dich, er entschuldigt sich, wir entschuldigen uns usw.
Statt auf den Schuldfreispruch eines anderen zu warten, sprechen wir uns einfach selbst von der Schuld frei. Unangemeldet in eine Sitzung geplatzt? Kein Problem! Da sagt man einfach: "Ich entschuldige mich für die Störung!" Die anderen, die man aus dem Gespräch gerissen hat, werden gar nicht erst gefragt. Man entschuldigt sich kurzerhand selbst, und damit ist die Sache vom Tisch.

Das kommt aber nicht immer gut an. Nicht jeder begegnet uns mit Verständnis, wenn wir uns entschuldigen, denn mitunter steht dem Verständnis ein Missverständnis im Wege. Ich kann mich noch sehr lebhaft an einen Dialog zwischen einem Studenten und einem Professor erinnern, der sich während eines Geschichtsseminars zutrug. Der Student, auf dessen Referat wir alle warteten, hatte sich um 20 Minuten verspätet und sagte: "Tut mir leid, dass Sie warten mussten, ich entschuldige mich!", worauf der Professor erwiderte: "Wie praktisch, dann brauche ich es ja nicht mehr zu tun!" - "Was denn?", fragte der Student verwirrt. "Nun, Sie entschuldigen!", antwortete der Professor und fuhr erklärend fort: "Ich hätte Sie ja ohne weiteres entschuldigt, und Ihre Kommilitonen hätten es sicherlich auch, aber Sie sind uns zuvorgekommen und haben es bereits selbst getan." - "Was habe ich getan?", fragte der Student. "Na, sich entschuldigt!", entgegnete der Professor seelenruhig. Der Student verstand nun gar nichts mehr: "Äh, ja, und... sollte ich das denn nicht? Ich habe Sie doch immerhin 20 Minuten warten lassen!" - "Eben", schloss der Professor, "daher wäre es an uns gewesen, Sie zu entschuldigen, aber das hat sich nun erledigt."

Heute ist der reflexive Gebrauch des Verbs "entschuldigen" Standard. Es ist also nicht falsch, "ich entschuldige mich" zu sagen. Denn nicht nur die Schreibweise von Wörtern ändert sich, auch die Bedeutung kann sich wandeln. Laut Duden ist "sich entschuldigen" gleichbedeutend mit "um Nachsicht, Verständnis, Verzeihung bitten", und man kann sich sowohl für etwas als auch wegen etwas bei jemandem entschuldigen. Manchem erscheint es dennoch ein wenig seltsam; und das kann man verstehen, wenn man sich die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "entschuldigen" bewusst macht: "Entschuldigung" stand für die Aufhebung von Schuld. Sie konnte vom Schuld-Verursacher erbeten oder erfleht, vom Schuld-Opfer gewährt oder verweigert werden. Im Laufe der Sprachgeschichte hat die "Entschuldigung" aber noch andere Bedeutungen angenommen. So ist "Entschuldigung" in bestimmten Zusammenhängen gleichbedeutend mit „Begründung“ und „Rechtfertigung“:
"Was können Sie zu Ihrer Entschuldigung vorbringen?"
"Das kann man als Entschuldigung gelten lassen."
Nicht zu vergessen natürlich die Entschuldigung, die Eltern für ihre Kinder schreiben, wenn diese mit Fieber im Bett liegen und nicht am Unterricht teilnehmen können. Gelegentlich schreiben Schüler auch für sich selbst Entschuldigungen, zum Beispiel wenn sie im Playstation-Fieber liegen. In diesem Fall wird man das Sich-selbst-Entschuldigen allerdings nicht so einfach durchgehen lassen wie bei dem Studenten, der sich für sein Zuspätkommen selbst entschuldigt.Ich finde es nicht schlimm, wenn sich jemand selbst entschuldigt. Man kann doch schon froh darüber sein, wenn heute überhaupt noch um Entschuldigung gebeten wird. Das ist nämlich alles andere als selbstverständlich. Aber wenn ich in einem alten Spielfilm höre, wie jemand sagt: „Pardon, ich bitte vielmals um Entschuldigung“, dann gerate ich ins Schwärmen.

Das Eingeständnis eines Fehlers oder Versagens ist nicht sehr angenehm, daher sind viele Menschen bemüht, sich selbst als Verursacher des Fehlers so weit wie möglich rauszuhalten. So bittet man bevorzugt nicht für sich selbst um Entschuldigung, sondern für den Fehler. Man tut also so, als sei der Fehler ein eigenständiges Wesen, ein Hündchen, das nicht sauber pariert hat. Da erklärt uns zum Beispiel eine Lautsprecherstimme in der U-Bahn, dass aufgrund irgendwelcher Bauarbeiten mal wieder alles anders komme als geplant, und schließt mit den Worten: „Wir bitten die entstehenden Unannehmlichkeiten zu entschuldigen“. Das ist psychologisch sehr raffiniert. Nicht die Leitung der U-Bahn soll entschuldigt werden, sondern die bösen, bösen Unannehmlichkeiten. Bei denen liegt die Schuld, folglich können auch nur sie ent-schuldigt werden. Dass die U-Bahn-Leitstelle sich für eine Entschuldigung ihrer Unannehmlichkeiten einsetzt, ist sehr großherzig. So nett sind die bei der U-Bahn zu ihren Unannehmlichkeiten!

Das alles ist Ihnen zu haarspalterisch? Dann bitte ich Sie, mir zu verzeihen. Das kann ich übrigens noch nicht selbst. Wohl gemerkt: noch nicht. Aber wer weiß. Vielleicht heißt es irgendwann: „Ich verzeihe mir in aller Form, dass ich Sie belästigt habe!“

Quelle: 
Bastian Sick (http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/zwiebelfisch-entschuldigen-sie-mich-sonst-tu-ich-es-selbst-a-433479.html)

Tuesday, November 19, 2013

London

Liebe Freunde,

im Juli 2013 war ich erstmalig gemeinsam mit meinem Bruder auf Reisen. Es trug uns nach London und zur jährlich stattfindenden Konferenz mit ca. 15.000 Menschen aus aller Welt in der o2-Arena.

Es war phantastisch - ich danke Dir für die gemeinsame und unvergessliche Zeit, Christian.

Wer sich von Euch im kommenden Jahr anschließen möchte, der nehme Kontakt mit uns auf!

Rainer.




Dear friends,

in July 2013, I have had the chance to share quality time for a whole week with my brother in London and at its best conference with about 15.000 people from all over the world in the o2 arena.

In so many ways, this has been more than a phenomenal time.
Thank you for this unique and unforgettable time we had together, Christian.

Whoever would like to join us next year, please feel free to contact us for letting you know 
how it all works out the best.

Rainer.

Tuesday, November 12, 2013

WEF.

Liebe Familie, liebe Freunde & LeserInnen,

schon viiiiiieeel zu lange haben wir nichts mehr von uns lesen lassen - umso kraftvoller und bewegender sind dafür die nachfolgenden 9 Minuten - vorausgesetzt, Ihr seid der englischen Sprache mächtig und klickt kurz nach Minute 0:40 rein.

Mit Geduld, Vertrauen und Muße werdet Ihr einen völlig neuen Blickwinkel einnehmen können.

Genießt - und schauts nochmals an :-)

Rainer & Kerstin.




Dear family, dear friends and readers,

it has been faaaar too long since we have shared our last news.
The more powerful the following 9 minutes will be for you - if you hop on short after minute 0:40 and switch on your loudspeakers.

Trust on us, have patience and you will be able to take ownership of a whole new perspective.

Enjoy - and watch again :-)

Rainer & Kerstin.

Monday, October 21, 2013

Einstein.


Liebe LeserInnen,

unser heutiger Beitrag ist einer unbekannten Quelle entnommen und leider nur in englischer Sprache verfügbar.
Wir hoffen, Ihr sehts uns nach. Ausnahmsweise.

Nehmt Euch 10 Minuten Auszeit - es lohnt sich, diese eher unbekannte Perspektive einzunehmen...

So könnt Ihr auch gleich Eure Englischkenntnisse aufbessern :-)

Mit besten Grüßen in die frische Woche grüßen

Rainer & Kerstin.




One day, people invited Billy Graham to a luncheon in his honour. Billy initially hesitated to accept the invitation, because he struggles with Parkinson's desease. But the people said, "We don't expect a major address. Just come and let us honour you." So he agreed.

After wonderful things were said about him, Dr. Graham stepped to the rostrum, looked at the crowd, and said, "I'm reminded today of Albert Einstein, the great physicist who this month has been honored by Time magazine as the Man of the Century. 

Einstein was once traveling from Princeton on a train when the conductor came down the aisle, punching the tickets of every passenger. When he came to Einstein

he reached in his vest pocket and couldn't find his ticket, so he reached in his trouser pockets. It wasn't there.

He looked in his briefcase but couldn't find it.  Then he looked in the seat beside him. He still couldn't find it.

"The conductor said, 'Dr. Einstein, I know who you are. We all know who you are. I'm sure you bought a ticket. Don't worry about it.'

"Einstein nodded appreciatively. The conductor continued down the aisle punching tickets.

As he was ready to move to the next car, he turned around and saw the great physicist down on his hands and knees looking under his seat for his ticket.

"The conductor rushed back and said, 'Dr. Einstein, Dr. Einstein, don't worry, I know who you are; no problem. You don't need a ticket. I'm sure you bought one.'

Einstein looked at him and said, "Young man, I too, know who I am. What I don't know is where I'm going.”

Having said that Billy Graham continued, "See the suit I'm wearing? It's a brand new suit. My children, and my grandchildren are telling me I've gotten a little slovenly in my old age. I used to be a bit more fastidious. So I went out and bought a new suit for this luncheon and one more occasion. You know what that occasion is? This is the suit in which I'll be buried. But when you hear I'm dead, I don't want you to immediately remember the suit I'm wearing. I want you to remember this:

"I not only know who I am. I also know where I'm going. May your troubles be less, your blessings more, and may nothing but happiness, come through your door. 
Life without God is like an unsharpened pencil - it has no point."

Wednesday, October 16, 2013

Kleine Schritte.| Small steps.

"Es gibt keinen Fuß, der zu klein wäre, um einen Eindruck auf dieser Welt zu hinterlassen."

Wir gedenken all denjenigen, die von ihren Babys und Kleinkindern im Himmel erwartet werden.


 Sending love and hugs to those of you who have little ones awaiting you in Heaven.

Friday, October 11, 2013

Twizy.


...wo die PS die Straße berühren - wir sind dann mal wech... 

...where the rubber hits the road...we are gone for now!

Thursday, October 10, 2013

Weltmeere. | Oceans.

Liebe familie, liebe Freunde & LeserInnen,

dies ist unser momentanes Lieblingslied - vermutlich, weil es unsere derzeitige Lebenssituation treffend beschreibt.

Rainer & Kerstin.



Dear family, friends and readers,

this is our favorite song right now - probably, because it describes our current period in life in a precise way. 
The lyrics can be found by clicking here.

Rainer & Kerstin.





...und noch ein Bonus, der zu Tränen rührt: | ...and a bonus track that made us cry:


Sunday, September 29, 2013

Psalm


"Herr, ein Tag in deinem Tempel ist mehr wert als tausend andere! Ich möchte lieber ein einfacher Türhüter sein an der Schwelle deines Hauses als bei den Menschen wohnen, die dich missachten!" (Psalm 84,11)


"Better is one day in your courts than a thousand elsewhere; I would rather be a doorkeeper in the house of my God than dwell in the tents of the wicked." (Psalm 84:10)


Monday, September 16, 2013

Evolution.

...für uns irgendwie fühlt sich das komisch an - kamen die meisten dieser Mobilfunktelefone nicht erst neulich auf den Markt...? | ...to us, this feels strange somehow - haven't most of these types of phones been out just recently...?

Saturday, August 31, 2013

A21

Unter dem Namen „Walk for freedom“ sind wir am Samstag, 31. August 2o13, mit über 160 Frauen in einer Reihe durch die Stadt Konstanz gelaufen. Alle trugen dasselbe T-Shirt und High-Heels, um auf den lokalen, nationalen und weltweiten Menschenhandel aufmerksam zu machen.

Weltweit werden 27 Millionen Männer, Frauen und Kinder in Gefangenschaft gehalten und gegen ihren Willen zu körperlicher und sexueller Arbeit gezwungen. Dies belegen die Zahlen von „The A21-Campaign“ wieder. 
Unsere Freundinnen und Bekannten sind am vergangenen Samstag mit Flyern, Stöckelschuhen und T-Shirts mit der Aufschrift „Walk for freedom“ zum zweiten Mal über eine Stunde lang durch die Konstanzer Innenstadt gelaufen.
Damit wurde ein stärkeres Bewusstsein geschaffen, dass der Menschenhandel in der gesamten Menschheitsgeschichte aktuell am stärksten ausgeprägt ist.
 
Hier findest Du den zweiminütigen Fernsehbericht dazu.
  (Bild oben links: Franziska Hager)
Kaum eine der Frauen, die in der Sexindustrie tätig ist, ist gewillt, in dieser Branche tätig zu sein. Meistens stecken organisierte Menschenhändler dahinter, die sich um die vorige Verschleppung gekümmert haben.

Jeder während dem Lauf konfrontierte Mann, der seit dem vergangenen Samstag mit diesem Bewusstsein durch sein weiteres Leben geht, wird künftig mehrmals darüber nachdenken und eines baldigen Tages Abstand von "gekauftem Sex" nehmen. 
 
Daran glauben wir.

Rainer & Kerstin.


Sunday, July 28, 2013

Nachfolge. | Fellowship.

Leute,

es muß einfach gesagt werden:
Ich bin mächtig stolz auf meine geliebte Frau, die heute in der Öffentlichkeit von ihrem "Zeugnis" berichtet hat:
"Wie gehe ich durch meinen christlichen Glauben gestärkt aus drei Fehlgeburten und einer Totgeburt hervor?"

Gänsehaut-Gruß von

Rainer.







Guys & folks,
 
I cannot keep it for myself as I am enormously proud of my beloved girl who has been sharing her testimony in public today:
"How do I become stronger through three miscarriages and one stillborn based on my Christian faith?"
 
Just sayin' - combined with goosebumps,
 
Rainer.
 

Thursday, June 27, 2013

Die Ruinen leben auf. | Glorious ruins.

Das Album "Glorious Ruins" wird backfrisch am kommenden Sonntag, 3o. Juni 2o13, erscheinen - das Video gibt einen 45-minütigen Einblick in die Live-Vorveröffentlichung...nicht vergessen: Lautsprecher und Bass auf Maximum, Du wirst es genießen.

Wir lieben Musik, die die Welt verändert - hier gibts das Album bei iTunes, hier das physische Album.

The album "Glorious Ruins" will be released on coming Sunday, 3o June 2o13 - the video below gives a 45-minute insight into the live pre-release...don't forget to put your loudspeakers and base on max - you'll be enjoying it:



We love music that changes the world - this is where you get the album via iTunes, this is where you get the physical one.

Rainer & Kerstin.

Flens.


Thursday, June 13, 2013

Rainers Vater kehrt heim. | Rainer's father returns home.

Nach dem Verlust unserer Tochter Loah in 2011 und Mutter Hertha in 2012 ist nun nach 67 Lebensjahren mein geliebter Vater Dietmar Knaack am 7. Juni 2013 heimgekehrt.

Irgendwie fühlt es sich mehr als komisch an zu wissen, daß ich von nun an "Vollwaise" bin...der verfasste Text eines Arbeitskollen meines Vaters beschreibt seine Art und seinen Charakter ganz gut (siehe ganz unten unter *)).

Erfreulicherweise hatte er Gelegenheit, seinen Enkel Noah auf Erden kennen und lieben lernen zu dürfen (siehe zweites Foto unter dieser Zeile). Eine unvergessene Begegnung.

Ich freue mich jetzt schon auf unser Wiedersehen in der Ewigkeit, geliebter Daddy!

Dein Dich immer im Herzen tragender Sohn

Rainer.

After the loss of our daughter Loah in 2011 and my mother Hertha in 2012, my beloved father Dietmar Knaack went home at the age of 67 years on Friday, 7 June 2o13.

On the one hand, it feels more than strange to know that I am a "complete orphan" now...
On the other hand, he had the opportunity to meet his grandchild Noah before (see picture above). What a beautiful exchange.

The scripture we chose is Hebrews 13:14..."For here we do not have an enduring city, but we are looking for the city that is to come".

I cannot wait to celebrate reunion in Heaven, beloved dad.

I will be carrying you in my heart,

Rainer.


*) 
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

es ist eine traurige Pflicht von mir, Sie darüber in Kenntnis zu setzen, daß Herr Dietmar Knaack [...] tot ist.

Wie mir heute Morgen berichtet wurde, verstarb Herr Knaack nach erfolgloser Reanimation an einem Herzinfarkt.

In solchen Situationen scheint die Welt still zu stehen - es ist für mich immer schwierig, die dazu passenden Worte zu finden. Vor einer Woche saßen wir gemeinsam in seinem Büro und machten uns über die Zukunft Gedanken. Ganz besonders traurig stimmt mich, daß sich diese positiven Aussichten für ihn nun nicht mehr erfüllen.

Herr Knaack wurde im April 67 Jahre alt und war seit 1. Juni 2010 mein geschäftlicher Partner. Ich habe ihn kennen gelernt als lebensbejahenden Menschen, als in meinen Augen typischen Schwaben, [...] sehr liebenswert, ein sehr engagierter Partner. [...]

Bei unserem letzten Treffen hat er erneut bewiesen, daß er mit unserer Hilfe und Unterstützung, gepaart mit seiner hohen Leistungsbereitschaft und unerschütterlichem Optimismus [...] mit seinen Mitarbeitern ein erfolgreiches Unternehmen aufbaute. Seine Lebenserfahrung und seine wirtschaftliche Erfahrung, sowie sein Verhalten als ordentlicher Geschäftsmann, waren für
seine erheblich jüngeren Kollegen ein gutes Beispiel und ein Ansporn. 

Für ihn galt immer das gesprochene Wort.  

Seiner Familie drücke ich im Namen aller KollegInnen unser Beileid und tief empfundenes Mitgefühl aus. 


Wir werden Dietmar Knaack in angenehmer Erinnerung behalten.

Mit traurigen Grüßen


[...]



Monday, June 03, 2013

Vier. | Four.

Stelle Dir vor, Du lebst in einem Land, wo VIER Gottesdienste in derselben Kirche an EiNEM Sonntag hintereinander gefeiert werden. Das ist Erweckung! (Collage von Colin W.)

Imagine to live in a nation where FOUR services are celebrated in a row - in the same church - on one Sunday. This is revival! (Pic via Colin W.)

Thursday, May 30, 2013

Sauna 2.0

So schaut dann wohl die "Sauna 2.0" aus...schade, wir haben keine sauberen Schuhe dabei und können nicht rein...?!

This sign in our sports center says "Entry allowed only wearing clean shoes - not to be worn outdoor before". This is what seems to be "Sauna 2.0"...

Wednesday, May 22, 2013

Ist Deine Zeit als Leiter reif? | Is it your turn for being a leader?

"Du mußt nicht als herausragende/r Leiter/in geboren sein, Du brauchst nur ein Herz für Jesus und einen belehrbaren Geist
Großartige Leiter zu biblischen Zeiten haben sich meist dazu entwickelt, sie wurden nicht dazu geboren." 
(4. Mose 12,3 & John C. Maxwell)

"You don't have to be a 'natural' to become a great leader; you simply need a heart for Jesus and a teachable spirit
Most of the great leaders in scripture were made, not born." 
(Numbers 12:3 & John C. Maxwell)

Thursday, May 02, 2013

Wunder geschehen. | Miracles do happen.

[English version see below.]

Liebste Familien, Freunde & Bekannte,

ein für uns schon fast unfassbares Wunder ist geschehen - seit 
dem 1. Mai hat unsere Tochter Loah ein Brüderchen.
Mit seinen verführerischen Lippen, einem verzauberndem Blick 
und 3540 Gramm auf den Rippen wurde Noah unserer Familie 
anvertraut.

Das war ein wahrer "Tag der Arbeit", der ab jetzt eine ganz
andere Bedeutung für uns hat...!
Unser Dank gilt unserem himmlischen Schöpfer, Euch allen 
weltweit im Gebet einstehenden Familien und Freunden, 
unserer befreundeten Hebamme Frederike und dem gesamten 
Klinikpersonal.

Und wieder ist der Beweis erbracht: Wunder geschehen.

Erschöpfte, unendlich dankbare und himmelhochjauchzende 
Grüße schicken

Vater Rainer, Mutter Kerstin & Sohnemann Noah.

P.S.: Dieser Brief bewegt in diesem Zusammenhang unsere 
Herzen:

"Mein geliebter Sohn Noah,

so sehr liebe ich Dich: meinetwegen lebst, atmest und bist Du (1). 
Ich kannte Dich, ehe Dich Deine Eltern empfangen haben (2)
Bereits als ich die Welt erschuf, hatte ich Dich in meinen Gedanken 
und Du wurdest von mir erwählt (3).
Du bist wunderbar gemacht (4).
Nach meinem Ebenbild habe ich Dich geschaffen (5) und Deine 
Chromosomen im Leib Deiner Mutter zusammengewoben (6)

Ich weiß alles über Dich (7), kenne Deinen Tagesablauf (8), die Zahl 
der Haare auf Deinem Kopf (9) und die einzigartige Farbgebung 
Deiner schönen Augen.
Wenn Du glücklich bist, erlebe ich die größte Freude. Ich möchte, 
dass Du Dein Leben in seiner ganzen Fülle genießt (10). Mein Plan für 
Dich ist, dass Du Erfüllung darin findest, das zu tun, wozu ich Dich 
geschaffen habe.

Dein Vater." 

(1) Apostelgeschichte 17,28 - (2) Jeremia 1,5 - (3) Epheser 1,4-5 - (4) Psalm 139,14 - (5) 1. Mose 1,27 
(6) Psalm 139,13 - (7) Psalm 139,1 - (8) Psalm 139,2 - (9) Matthäus 10,29-31 - (10) Johannes 10,10

 

Dearest families, friends & acquaintances,

an unbelivable miracle has occured to us - since 1 May, our daughter Loah has a brother.

With his attractive lips, Noah's tempting way of staring at us and 3540 grams on his rips, we were entrusted to welcome him to our family.
From now on, "labour day" has a whole different meaning to us...!

All our gratitude goes to our heavenly Father, to our friend and midwife Frederike, to all of you who have been standing in prayer for days and months all around the world and all 
staff at hospital.

It has been proven again: Miracles do happen. GAP = God Answers Prayers.

Exhausted, endless grateful and cheerful greetings send

father Rainer, mother Kerstin & precious son Noah.