Der Spendenaufruf der Siemens AG und der Siemens Stiftung für die Erdbebenopfer in Haiti ist auf große Resonanz gestoßen. Die Spender im In- und Ausland steuerten mehr als eine Million Euro dazu bei. Siemens und die Siemens Stiftung verdoppelten diesen Betrag.
Die Hilfe für den armen Inselstaat war kurz nach dem Beben vom 12. Januar angelaufen. Zunächst stellte die Siemens Stiftung dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) € 20.000,-- als Sofortmaßnahme zur Verfügung. Parallel riefen Siemens AG und Siemens Stiftung zu Spenden auf und erklärten sich bereit, jeden bis zum 29. Januar eingegangenen Euro zu verdoppeln. Bereits nach drei Tagen kamen weltweit mehr als eine Million Euro zusammen. Durch die Verdopplung ergab dies eine Gesamtspende von mehr als zwei Millionen Euro.
Zudem lieferte Siemens Sachspenden wie beispielsweise mobile Ultraschallgeräte zur Unterstützung der ärztlichen Betreuung von Opfern und mobile Wasseraufbereitungsanlagen.
Mit den Spenden für Haiti haben die Spender ein weiteres Mal ihre große Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt. Bereits bei Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren wie dem Wirbelsturm Katrina 2005, der schwere Überschwemmungen in New Orleans verursachte, wurde großzügig für die Opfer gespendet. Wie im Fall von Haiti hatte Siemens damals die Spenden verdoppelt und sich zusätzlich mit Sachspenden am Wiederaufbau beteiligt.